Programm 2024

Joscho Stephan und Helmut Eisel sind zwei Virtuosen auf ihren Instrumenten. Joscho Stephan beherrscht die Gitarre und Helmut Eisel die Klarinette. Beide haben sich einen Namen in der Musikszene gemacht und treten nun gemeinsam auf der Bühne auf. Das Besondere an ihrem Konzert „Gypsy meets the Klezmer“ ist die Kombination aus zwei verschiedenen Musikrichtungen. Der Gypsy Swing stammt aus der Jazzmusik und hat seine Wurzeln in der Musik der Sinti und Roma. Der Klezmer hingegen ist eine traditionelle Musikrichtung der osteuro- päischen Juden und zeichnet sich durch eine besondere Melancholie und Emotionalität aus. Doch bei Stephan und Eisel verschmelzen diese beiden Musikrichtungen zu einer einzig- artigen Stilmelange. Dabei überraschen die beiden Musiker ihr Publikum mit unerwarteten Wendungen und virtuosen Improvisationen. Die Musik ist dabei geprägt von einer ungebremsten Spielfreude und einer tiefen Leidenschaft für die Musik. Durch die Interaktion der beiden Musiker auf der Bühne entsteht eine kommunikative Energie, die das Publikum unweigerlich in ihren Bann zieht.

Das Kinoerlebnis „2001: Odyssee im Weltraum“ aus dem Jahr 1968 geht weit über die Grenzen des Gewöhnlichen hinaus. Die Musiksequenzen aus „Atmosphères“ von György Ligeti führen in eine unendliche Klanglandschaft, während die Bilder des mysteriösen Monolithen, der auf die Erde kam, eine Aura des Mysteriösen und Übernatürlichen er- zeugen. Ein Affe nimmt einen Knochen und schwingt ihn in den Himmel. Der Aufstieg der Menschheit beginnt unter den Klängen von Richard Strauss „Also sprach Zarathustra“. Eine halbe Stunde lang kein gesprochenes Wort. In Stanley Kubricks Weltraumepos wird die Geschichte der menschlichen Evolution auf mystische und mythologische Weise erzählt. Die Musik und die Bilder verschmelzen zu einer Symphonie, die den Zuschauer mitnimmt auf eine Reise durch Raum und Zeit. Das Adagio aus der ersten Gayaneh-Suite von Aram Khatschaturjan schwebt grenzen- los durch den Raum. Der Film endet in einem metaphysisch-transzendenten Höhepunkt unter den sphärischen Klängen von Ligeti und in einem Farbenrausch von Kubrick. Der Astronaut wird als astrales „Sternenkind“ wiedergeboren. „2001: Odyssee im Weltraum“ ist ein Werk, das die Grenzen des konven- tionellen Kinos sprengt und den Zuschauer dazu bringt, Fragen nach der menschlichen Existenz, dem Sinn des Lebens und unserer Rolle im Universum zu stellen. Wir laden Sie ein zu Film und Musik in Kooperation mit dem Kino KLAPPE in Kirchberg. Der Film wird ab 2. Mai 2024 gezeigt.