Schlosskonzerte Kirchberg an der Jagst
Nächstes Konzert
15. Mai 2022 17:oo Uhr
„Die beste Zeit im Jahr ist mein“
Gesänge vom jungen Frühling in den
erblühenden Sommer
PEÑALOSA-ENSEMBLE
Susan Eitrich, Sopran
Gudrun Köllner, Alt
Sebastian Mory, Tenor
Dietrich Wrase, Bass
Thorsten Bleich, Laute und Barockgitarre
Musik Musik von Vulpius, Morley, Purcell,
Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Hensel,
Brahms, Elgar, Holst, Reger, Bruch u.a.
Vita des Peñalosa-Ensembles
Homogen,
expressiv,
lebendig
und
ungemein
farbenreich
präsentiert
sich
das
nach
Francisco
de
Peñalosa
(ca. 1470
bis
1528) benannte Vokal-Ensemble seit seiner Gründung.
Der
seit
1996
ungebrochenen
Tradition
fühlen
sich
Susan
Eitrich
(Sopran),
Gudrun
Köllner
(Alt),
Sebastian
Mory
(Tenor)
und
Dietrich
Wrase
(Bariton)
verbunden
und
lassen
auserlesene
Werke
von
der
franko-flämischen
Polyphonie
des
16. Jahrhunderts
über
Barock
und
Romantik
bis
hinein
in
zeitgenössische Kompositionen vital und neu erhörbar werden.
Aus
dem
Gestus
der
Musik
erwachsen
und
auf
die
Bedeutung
der
Worte
geprägt,
entsteht
im
künstlerischen
Prozess
eine
einzigartige,
detailreiche
Gestaltung
der
Werke
–
gestützt
auf
profunde
Kenntnisse
in
Musiktheorie
und
Komposition
der
besungenen
Epochen
und
reichhaltige
Erfahrung
im
lebendigen
Musizieren.
Das
Ziel,
wertvolle
Kompositionen
aus
vergangenen
Epochen
und
deren
Schöpfer
dem
Vergessen
zu
entreißen,
extrapoliert
die
Vokal-Formation
auch
in
Werke
jüngerer Epochen bis in unsere Tage hinein.
Zu
hören
ist
das
Peñalosa-Ensemble
in
seinen
erlesenen
Konzerten,
auf
nun
neun
CDs,
deren
jüngste
zum
25-jährigen
Jubiläum
des
Ensembles
2021
erschien
und
Werke
von
Francisco
de
Peñalosa
und
Tomás
Luis
de
Victoria
vereint,
in
Streaming-Konzerten
und
in
Radio-Mitschnitten.
Die
große
Anerkennung
für
die
hohe
künstlerische
Leistung
des
Peñalosa-Ensembles
spiegelt
sich
im
tiefen
Dank
des
Publikums
wie
auch
im
klangvollen
Medienecho
wider
–
und
das seit einem Vierteljahrhundert.
Die
Tage
werden
länger
und
wärmer,
die
Luft
ist
erfüllt
von
Düften
und
Geräuschen
des
Frühlings,
neues
Leben
bricht
aus
ruhendem
Holz,
quillt
aus
allen
Ritzen,
erblüht;
es
fliegt,
pfeift,
jubelt und singt.
In
all
dem
sieht
und
hört
und
spürt
man
das
Wunder
des
Lebens,
ja:
die
immerwährende
Schöpfung
selbst.
Und
wie
wir
heute,
so
haben
Poeten
und
Komponisten
aller
Epochen
angesichts
all
des
Schönen
Worte
und
Musik
zum
Lobe
dessen
geschrieben, der diese Welt so einzigartig erschaffen hat.
Im
ersten
Teil
des
Konzerts
sind
es
die
sich
immer
wieder
verjüngende
Natur
selbst
und
unser
Staunen
über
die
Heiterkeit
und
die
Unbeschwertheit
des
Frühsommers
und
die
Sanftheit
sommerlicher
Nächte,
die
in
der
Musik
widerhallen.
Nicht
von
ungefähr
tauchen
in
vielen
dieser
Werke
immer
wieder
Vögel
auf:
Ihr
Singen
entzückt
uns
Menschen
schon
seit
jeher.
Im
zweiten
Teil
erklingen
Lieder
zum
Abend
und
zur
Nacht:
Gedanken
an
Abend
und
Abschied,
an
Wald
und
Sterne
–
und
an
Gott,
den
Geber
des
großen
Wunders
allen
Lebens.
Der
Blick
in
den
Sternenhimmel,
der
Dank
für
das
Erlebte
und
die
Bitte
um
eine
sanfte
Nacht
beschließen
die
Klänge
der
besten
Zeit im Jahr.
Thorsten
Bleich
studierte
Gitarre
an
der
Musikhochschule
Stuttgart
bei
Ishan
Turnagoel,
bevor
er
sich
auf
eine
Ausbildung
mit
alten
Instrumenten
(Lauten/Theorben)
an
der
Akademie
für
Alte
Musik
Bremen
(bei
Stephen
Stubbs)
und
an
den
Musikhochschulen
Trossingen
(bei
Rolf
Lislevand
mit
historischer
Gitarre)
und
Köln
bei
Konrad
Junghänel
konzentrierte.
Er
trat
u.a.
beim
Rheingau
Musikfestival,
„Tagen
Alter
Musik“
in
Heidelberg
und
Berlin,
Styriarte,
Utrechtfestival,
in
der
Philharmonie
Köln
und
der
Tonhalle
Zürich
sowie
weiteren
bedeutenden
Musikzentren
in
ganz
Europa
und
Asien
auf.
Zahlreiche
CD-Aufnahmen
und
Einspielungen
für
verschiedene
Rundfunk
und
Fernsehanstalten
dokumentieren
das
künstlerische
Schaffen
des
Lautenisten.
Von
1993-
97
arbeitete
er
als
Dozent
bei
den
Festwochen
für
Alte
Musik
Innsbruck.
Er
ist
einer
der
wenigen
Spieler,
die
sich
auch
mit
dem
französischen
Barockdudelsack,
der
Musette
de
cour
beschäftigen.
2001
übernahm
er
die
Hauptfachstelle
für
Lauteninstrumente
und
historische
Aufführungspraxis
am
Conservatoire
de
Strasbourg.
Seit
dieser
Zeit
arbeitet
er
auch
immer
öfter
als
freier
Tonmeister
und
Fotograf,
unter
anderem
für Carus und den Deutschen Musikrat.